Tschechow-Rezeption: Gemeinde Badenweiler

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Literarisches Museum

"Tschechow-Rezeption" im Kurort Badenweiler

Die wichtigsten Daten der internationalen "Tschechow-Rezeption" im Kurort Badenweiler seit 1904.

- Stand 10. November 2021

1904

15.7.1904

Der russische Schriftsteller und Dramatiker Anton PawlowitschTschechow erliegt im 44. Lebensjahr seiner jahrzehntealten TBC-Erkrankung in Badenweiler. Das "russische Dörfchen" der großherzoglich-badischen Sommerresidenz, des Kurortes Badenweiler, nimmt von dem in der Marienkapelle aufgebahrten Schriftsteller Abschied.

1908

15.7.1908

Feierliche Einweihung des weltweit ersten Tschechow-Denkmals am Badenweilerer Burgberg unter Anwesenheit u.a. von Tschechows Witwe Olga Knipper-Tschechowa, des russischen Gesandten am Badischen Hof, Ministerresident Baron Dmitri von Eichler, des Leiters des Moskauer Künstlertheaters Konstantin Stanislawski, weiterer Schauspieler desTheaters, des Schriftstellers Pjotr Boborykin sowie vieler Vertreter des Großherzogtums und der deutschen Kulturgesellschaft. Von Ejchler übergibt das Denkmal im Namen des Russischen Kaiserreiches als Geschenk an das „badische Volk“. Badenweiler feiert Tschechow als „Schriftsteller der Weltliteratur“, der im Kurort Heimatrecht habe. Anbringung einer Gedenktafel am damaligen „Hotel Sommer“, heute Rehaklinik Park Therme, in dem Tschechow starb, durch Hotelier Gloeser, heute die weltweit älteste erhaltene Erinnerungstafel für Tschechow. Die Besucherstatistik weist aus, dass 1908 die Gäste aus Russland mit fast 11 % aller Kurgäste das größte ausländische Kontingent überhaupt darstellten.

1910

15.7.1910

Tschechow-Feier im Hotel Römerbad, Niederlegung von Kränzen am Denkmal mit Trauerkonzert der Kurkapelle, sowie mit Ansprachen, u. a. des Vizepräsidenten der russischen Staatsduma, Staatsrat von Schidlowsky. Geldsammlung für die Einladung eines orthodoxen Geistlichen  zur nächsten Gedenkfeier sowie Vorschlag einer Stiftungsgründung zur Unterstützung von unbemittelten kranken Russen in Badenweiler.

1914

15.7.1914

Deutsch-russische Gedenkfeier anlässlich des 10. Todesjahres des Schriftstellers mit Teilnahme Olga Knippers, K. Stanislawskis, des Reichsdumabgeordneten von Schidlowski und weiterer Persönlichkeiten des deutschen und russischen Öffentlichen Lebens. Am Todestag Tschechows verkündet die Presse, dass das Großherzogtum Baden mit Unterstützung russischer Kreise bereit ist, eine Russisch-Orthodoxe Kirche in Badenweiler für die vielen Gäste des Russischen Reiches zu errichten. Durch den Ersten Weltkrieg und die Russische Oktoberrevolution reißen kurz danach die über 120 Jahre alten Beziehungen zwischen Baden und Russland ab, auch das Kirchenbauprojekt wird aufgegeben. Am 01.8. erklärt das Dt. Reich Russland den Krieg. Stanislawski ist in Bad Marienbad festgehalten und wird bei Durchreise nach Deutschland als Spion verhaftet und dann in die Schweiz abgeschoben.

1918

In den letzten Kriegsmonaten wird das Tschechow-Denkmal wie viele andere Bronzedenkmäler in Deutschland als Teil einer geheimen militärischen Metallsammelaktion eingeschmolzen.

1929

Letzter, fast dreimonatiger gemeinsamer Aufenthalt Olga Knippers und Konstantin Stanislawskis auf besondere Bewilligung Stalins in Badenweiler. Die Öffentlichkeit nimmt keine Notiz.

1954

14.7.1954

Erste Tschechow-Gedenkfeier nach dem Krieg anlässlich dessen 50. Todesjahr. Swetlana Geier, welche später als Dostojewski-Übersetzerin bekannt wird, hält erste Laudatio. Wichtige Anregungen zur Feier waren durch den bulgarischen Arzt W. Bakardijew aus Sofija zur Erforschung der Hintergründe von Tschechows Tod in Badenweiler und eine weltweite Empfehlung der UNESCO, Tschechows zu gedenken. Die Gemeinde beginnt  Archivalien zu Tschechow zu sammeln.

1956

12.6.1956

Offizielle Gründung des "Tschechow-Archivs" Badenweiler als Dokumentation der eigenständigen Unternehmungen zur  "Versöhnung mit dem ehemaligen Kriegsgegner Sowjetunion" (Ratsprotokoll). Beginn der Zusammenarbeit zwischen der „Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde“ und Badenweiler zur Förderung der Tschechow-Gedenkkultur mitten im Kalten Krieg. Erste Pläne zur Wiedererrichtung des zerstörten Denkmals. Bundespräsident Theodor Heuss erkundigt sich persönlich nach dem Stand der Gedenkkultur für Tschechow. Beginn des Gedenkstein-.Projekts am Schwanenweiher.

1960

Gedenkfeier anlässlich des 100. Geburtstags Tschechows. Die Pläne zu Errichtung eines Gedenksteins als Ersatz für das eingeschmolzene Bronzedenkmal scheitern am sich verschärfenden Ost-West-Konflikt (Transit-Sperre nac h Berlin, Mauerbau, Cuba-Krise).

1963

15.7.1963

Feierliche Enthüllung des Tschechow-Gedenksteins am Schwanenweiher unter Mitwirkung sowjetischer Botschaftsvertreter.

1964

19.4.1964

Bundeskanzler Ludwig Ehrhard lädt zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik sowjetische Journalisten in die Bundesrepublik ein, um das „neue“ Deutschland vorzustellen und trifft sich mit ihnen in Badenweiler, wo zu Beginn am Tschechow-Stein ein Kranz niedergelegt wird. Tschechow ist erneut Bindeglied zwischen Deutschland und Russland. Ab diesem Jahr in jährlicher Folge. Ab nun wird kein Jahr vergehen, ohne dass der Sterbetag Tschechows mit einer Gedenkveranstaltungen (Vortrag, Lesung, Ausstellung, Theater, Konzert oder Essay)  in Erinnerung gehalten wird.

1974

15.7.1974

Große Gedenkfeier zum 70. Todesjahr. Beginn einer intensiven Zusammenarbeit mit Tschechow-Forschern deutscher Universitäten. Die bekanntesten Professoren der Slawistik werden in den Folgejahren an der Gedenkpflege in Badenweiler mit Vorträgen, Lesungen etc. beteiligt.

1979

Beginn der Zusammenarbeit mit dem russischen Zentralmuseum für Tschechow in Moskau, dem Tschechow-Museum in Melichowo und dem Museum in Jalta. Bedeutende Fotoausstellung mit Großformatfotos des Moskauer Museums. Anschließend erhält Badenweiler 50 dieser Fotos als Geschenk der Sowjetunion für die bisherige Gedenkpflege.

1980

Beginn der literaturwissenschaftlichen Bewertung des "Tschechow-Archivs Badenweiler" durch die Slavisten Prof. Dr. Rolf-Dieter Kluge und Dr. Maria Deppermann vom Slavischen Seminar der Universität Freiburg.

1985

14.-18.10.1985

Erstes Internationale literatuwissenschaftliche Symposium  "A.P.Čechov. Werk und Wirkung" in Badenweiler mit Kongressbandpublikation unter Leitung des Slavischen Seminars der Universität Tübingen nach Berufung von Prof. Dr. R.-D. Kluge von Freiburg nach Tübingen. Mit 90 Referenten aus 20 Ländern ist die Veranstaltung die bislang größte der deutschen Slavistik zu einem russischen Schriftsteller und findet ein weltweites Echo.

1989

Gedenkfeier anlässlich des 85. Todesjahres Tschechows. Der Direktor des „Museums zum Buch: Die Insel Sachalin von A.P. Tschechow“ in Juschno-Sachalinsk auf der ostsibirischen Insel Sachalin, Georgi Iljitsch Miromanow, verspricht der Gemeinde und Prof. Kluge die Stiftung eines neuen Bronze-Denkmals.

1992

14.5.1992

Feierliche Einweihung des neuen Bronzedenkmals für Tschechow am alten Ort auf dem ursprünglichen Sockel unter Teilnahme vieler Vertreter der Kultur, der Wissenschaft und des Öffentlichen Lebens Deutschlands und Russlands unter Leitung des Slav. Seminars der Univ. Tübingen sowie Georgi Miromanows. Die Büste wurde vom dem Sachaliner Bildhauer Wladimir Tschebotarjow geschaffen..

1994

15.7.1994

Gedenkveranstaltung anlässlich des 90. Todesjahres Tschechows

20.-24.10.1994

„Zweites Internationales Čechov-Symposium: Religiöse und philosophische Aspekte in Leben und Werk“ in Badenweiler mit Kongressbandpublikation, unter Leitung von Prof. Dr. R.-D. Kluge, Slavisches Seminar der Univ. Tübingen, seinen Mitarbeitern Regine Nohejl, Heinz Setzer, Heide Willich, sowie Prof. Dr. Wladimir Katajew, Staatliche Lomonossow-Universität in Moskau, Vorsitzender der Tschechow-Kommission bei der Russischen Akademie der Wissenschaften. Erneut über 90 Referenten aus 19 Ländern.

1997

Oktober 1997

Bürgermeister Karl-Eugen Engler beruft den Tübinger Slavisten Heinz Setzer, der bei beiden Čechov-Symposien mitgewirkt hatte, zur Errichtung des ersten Tschechow-Museums  in der westlichen Welt. Weitere museale Abteilungen werden zu Stephen Crane, Hermann Hesse,  Annette Kolb, René Schickele und Gabriele Wohmann sowie zur Kurort- und Denkmalsgeschichte eingerichtet. Förderung durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg sowie die Kulturstiftung der Deutschen Bank.

Seit 1998 erfolgt der Kulturdialog zwischen Badenweiler und den Literaturen Deutschlands, der Russischen Föderation sowie anderer Länder auf der Grundlage des neu gegründeten Literarischen Museums „Tschechow-Salon“

1998

21.7.1998

Feierliche Einweihung des Literarischen Museums "Tschechow-Salon“ mit rund 800 Gästen und vielen Vertretern des In- und Auslandes des Öffentlichen Lebens sowie Vertretern aus der  südrussischen Landeshauptstadt Rostow-am-Don und Tschechows Geburtsstadt Taganrog. Eröffnung mit breitem Kulturprogramm, sowie erste Sonderausstellung des Malers Nikolaj Poljuschenko aus Rostow-am-Don zu Tschechows Lebensweg.

1999

Gründung des "Internationalen Literaturforums Badenweiler" als Begegnungs- und Veranstaltungsplattform des „Tschechow-Salons“ durch Museumsleiter Heinz Setzer. Es beginnt ein bis in die Gegenwart weiter entwickelter intensiver Veranstaltungsreigen mit Schriftstellern, Übersetzern, Wissenschaftlern und Theatern zur allgemeinen deutschen und internationalen Literatur wie zur Tschechow-Rezeption. Höhepunkt beim 1. Literaturforum ist ein exklusives Gastspiel des von Stanislawski gegründeten berühmten Staatlichen Akademischen Künstlertheaters in Moskau (MChAT).

2000-2002

In 2000 erster Delegationsbesuch aus Badenweiler mit Bürgermeister Karl-Eugen Engler, Museumsleiter Heinz Setzer und Hotelier Rolf Siegismund in Taganrog und Rostow-am-Don. Zweites, drittes und viertes Internationales Literaturforum mit Intensivierung der Kulturkontakte zu Russland. Vorträge und Lesungen u.a. mit Ljudmilla Ulitzkaja, Jewgeni Jewtuschenko und dem ehemaligen Berater Präsident Gorbatschows, Alexander Jakowlew.

2001

Dr. Heinz Schindler (Freiburg/Br.), für den 1989 durch Vermittlung von Bundespräsident Richard von Weizsäcker sowie des russischen Staatspräsidenten Michail Gorbatschow die Moskauer Tretjakow-Galerie die erste in Farbe und Größe originalgetreue Reproduktion des einzigen Tschechow-Gemäldes produzierte (geschaffen von Josif Bras, 1898 in Nizza), übergibt  diese Reproduktion als "kulturelles Denkmal der  russischen Perestrojka" dem Badenweilerer Museum.

2002

Juli 2002

Exklusives Gastspiel des „Dramatischen Theaters, genannt "Tschechow-Theater" aus Tschechows Geburtsstadt Taganrog, des ältesten Theaters Südrusslands im Literaturforum. Vereinbarung zwischen der Radiotechnologischen Universität Taganrog und Badenweiler zur Entwicklung einer russischen Internet-Datenbank zu Leben und Werk Tschechows sowie zur Gedenkkultur Badenweilers an Tschechow.

17.8.-24.8. 2002

Erste "Woche der Deutschen Kultur" in Taganrog mit bilateralen Kulturveranstaltungen unter Mitwirkung offizieller Delegationen aus Badenweiler sowie der Taganroger Partnerstadt Lüdenscheid.

Feierliche Unterzeichnung der Kulturpartnerschaft der Tschechow-Städte Taganrog und Badenweiler, unterzeichnet von Oberbürgermeister Sergej Schilo aus Taganrog, Kulturministerin Swetlana Wassiljewa von der Gebietsregierung Rostow am Don und Bürgermeister Karl-Eugen Engler aus Badenweiler. Vortrag des Badenweilerer Museumsleiters H. Setzer während des Taganroger Internationalen Kongresses "Tschechow und Deutschland". Aufnahme der Planungsarbeiten für das „Internationale Tschechow-Gedenkjahr 2004“ anlässlich dessen 100. Todestag in Badenweiler am 15.7.2004.

2003

5. Internationales Literaturforum Badenweiler“, u.a. mit Inszenierung der Liebesbriefe Tschechows und Olga Knippers. Aufnahme der Badenweilerer Planungen zum Tschechow-Gedenkjahr 2004 anlässlich des 100. Todesjahres in die offiziellen „Deutsch-russischen Kulturbegegnungen 2003/2004 der Russischen Föderation und der Bundesrepublik Deutschland“, Förderung durch die Landesstiftung Baden-Württemberg und die Russische Föderation. Kooperation mit dem Botschafter der RF beim Europarat, Alexander Orlow und Besuch des Stv. russ. Kulturministers Pavel Choroschilow sowie einer Regierungsdelegation mit TV-Team aus der Gebietshauptstadt Rostow-am-Don . Fernsehberichte des Russischen Staatlichen Fernsehens Moskau über Badenweiler und Tschechow.

2004

„Internationales Tschechow-Gedenkjahr in Badenweiler anlässlich des 100. Todesjahres des russischen Schriftstellers und Dramatikers“ im Rahmen der „Deutsch-russischen Kulturbegegnungen 2003/04“. Zu dieser bedeutendsten Veranstaltung innerhalb des weltweiten Tschechow-Gedenkjahres übernimmt der russische Kulturminister Alexander Sokolow die Schirmherrschaft. Über 40 Veranstaltungen laufen unter dem organisatorischen Dach des „6. Internationalen Literaturforums Badenweiler“:

  • Tschechow-Ausstellung des Museums des Moskauer Staatlichen Akademischen Künstlertheaters sowie der Privatsammlung Renata Helkers „Der Tschechow-Clan“, Berlin
  • Exklusivgastspiel „Die Möwe“ durch das Moskauer Staatliche Akademischen Künstlertheater
  • Theaterabend mit Wassili Dantschenko, dem Enkel des Gründers des Moskauer Künstlertheaters
  • „Drittes Internationales literaturwissenschaftliches Čechov-Symposium“ mit über 80 Referenten aus 19 Ländern unter der Ägide der Universität Tübingen und Leitung von Prof. Dr. Rolf-Dieter Kluge, Univ. Tübingen/Warschau, zusammen mit Regine Nohejl, Heinz Setzer, Dr. Heide Willich-Lederbogen,.
  • Festveranstaltung mit Staatsministerin für Kultur und Medien,  Dr. Christine Weiss, als Vertretung der Bundesrepublik Deutschland und vielen weiteren Ehrengästen aus Politik, Kultur und Theater der Bundesrepublik Deutschland, der Russischen Föderation, Frankreich und weiterer Länder
  • Einweihung des „Tschechow-Platzes“ vor dem Rathaus sowie Enthüllung des Tschechow-Denkmals „Die Möwe“ des Moskauer Bildhauers Alexander Taratinow  durch Gouverneur Eduard Rossl als Geschenk des baden-württembergischen Partnerlandes Jekaterinburg/Swerdlowsk
  • Pflanzung des „symbolischen Kirschgartens“ am Burgberg durch den Botschafter der Russischen Föderation beim Europarat, Alexandre Orlov, den Stv. Gouverneur von Rostov-am-Don, Alexander Bedrik, den Oberbürgermeister von Tschechows Geburtsort Taganrog, Nikolaj Fedjanin, den Gesandten der Russischen Botschaft in Berlin, Wladimir Polenow, und Bürgermeister Engler.
  • Tschechow-Filmtage mit zwei Filmpremieren.
  • Deutschsprachige Uraufführung der Kantate „Der Bischof von A.P. Tschechow“ durch den Taganroger Kammerchor LIK unter Chorleiter Alexej Loginow sowie unter Mitwirkung des dt. Schauspielers Martin Lunz von Badenweilerer Literatheater.
  • Aufstellung von 43 Texttafeln des „Kulturgeschichtlichen Rundgangs“  vor den wichtigsten Stätten der Badenweilers mit besonderer Berücksichtigung der Tschechow-Traditionen des Kurortes.
  • Deutsche Erstübersetzung und -publikation durch Heinz Setzer der „Authentischen Lebenserinnerungen von Leo L’vov Rabenek: Die letzten Minuten A. P.Čechovs in Badenweier“ zum Symposium.

2005

Beginn der Editionsarbeiten zur Kongresspublikation des „Dritten Internationalen Cechov-Symposiums“ (Erscheint im Wissenschaftsverlag Harrassowitz in Wiesbaden)

Vorbereitung zum internationalen Projekt: „Russische Intermezzi am Oberrhein. Die kulturellen, gesellschaftlichen und dynastischen Beziehungen Badens, des Elsass und der Nordschweiz mit Russland in den letzten 250 Jahren“.

Besuch und Vortrag des Direktors des Tschechow-Museums H. Setzer beim  Internationalen Tschechow-Kongress in Taganrog. Erneut reist eine offizielle Delegation aus Badenweiler nach Taganrog und Rostov-am-Don.

2006

8. Internationales Literaturforum von Mai bis Oktober. Start mit Vortrag und Wortgottesdienst  mit dem Ständigen Vertreter der Russischen Orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats in Deutschland, Erzbischof Longin von Klin. Höhepunkt ist das grenzüberschreitendes Projekt „Russische Intermezzi am  Oberrhein. Kulturelle Begegnungen mit Russland während der letzten 200 Jahre“.  Es kooperieren Städte und Institutionen aus Baden, Elsass, der Nordschweiz und Russland mit vielen Gästen aus Deutschland, Frankreich und Russland. Das Veranstaltungsprogramm umfasst u.a. die Uraufführung des Schauspiels „Ehre, Eifersucht und Tod. Szenen aus dem letzten Lebensjahr des russischen Dichters Alexander Puschkins“ von Heinz Setzer mit dem Literatheater Badenweiler (Regie Martin Lunz). Hauptveranstaltung ist die große, von Goethe-Institut und Auswärtigem Amt der Bundesrepublik geförderte internationale  Ausstellung im Großherzoglichen Palais zu den badisch-elsässisch-schweizerisch-russischen Beziehungen, wobei der renommierte südrussische Kammerchor LIK aus Taganrog bei der Eröffnung mitwirkt.

Dezember 2006

Die erste Auflage des „Kulturhistorischen Führers durch Badenweiler“ u. a. mit Darstellung der „Badenweilerer Literaturgeschichte“.

2007

15.3.2007

Die Russische Föderation verleiht Bürgermeister Karl-Eugen Engler und Museumsleiter Heinz Setzer die „Puschkin-Medaille“, die höchste russische Auszeichnungen im Kulturbereich für Ausländer. Zweite erweiterte und verbesserte  Auflage des „Kulturhistorischen Rundgangs durch Badenweiler“ erscheint.

Juni 2007

Heinz Setzer erhält den mit 5.000 € dotierten Dr. Feldbausch-Preis für Kultur, Kunst und Wissenschaft.

12.-19.7.2007

9. Internationales Literaturforum mit russ. Delegation mit  Erzbischof Panteleimon von Rostow-am-Donund Nowotscherkassk,  Stv. Kulturminister Valeri Gelas u.a. . Mit Vorträgen, russ.-dt.-frz. Begegnungsprogramm, Veranstaltungen zur russ. Kultur und großem geistlichen Chorkonzert mit dem Taganroger Chor LIK.

30.8.2007

Der bekannte Staatsschauspieler Anatoli Toropow vom Staatlichen Akademischen Kleinen Theater in Moskau, dem ältesten Dramentheater Russlands, bringt eine Exklusivaufführung zu Tschechow.

Dezember 2007

Erste deutschsprachige Website und CD des Staatlichen Historischen Tschechow-Museums in Taganrog zu Tschechow erscheint. Vorbereitung in Badenweiler des vom Russischen Forschungsfonds finanzierte Projekt  „Virtuelles Museum: Anton Tschechow: Der Beginn seines Lebenswegs in Taganrog, sein Ende in Badenweiler“ mit Prof. Dr. Oleg Makarevich, Prof. Dr. Ljudmilla Babenko von der  Südrussischen Staatlichen Universität und der Taganroger Staatlichen Universität für Radiotechnologie.

2008

1.4.2008

12-köpfiger Delegationsbesuch der Tschechow-Gedenkstätten durch die juristische Führungsspitze der Russischen Föderation unter Leitung von Prof. Dr. Wenjamin Jakowlew, des Leiters des Juristischen Forschungsinstituts der RF und Beraters des russischen Staatspräsidenten Putin auf Einladung des Bundesverfassungsgerichts, Bundesgerichtshofs und Dt. Richterbundes in Karlsruhe. Der deutsche Kulturkanal Arte dreht einen Film über Badenweilers Tschechow-Tradition für die Sendung der zehn bedeutendsten Dramatiker der Weltliteratur (Sendung im September 08)

15.07.2008 und danach

10. Internationales Literaturforum: Vortrag von Andrey Gurkov von der Russischen Redaktion der „Deutschen Welle“ und Deutschlandfunk zur aktuellen Situation Russlands nach der Wahl Dmitri Medwedjews zum neuen russischen Staatspräsidenten.

Das SWR Fernsehen dreht einen Film zur eigenständigen Literaturgeschichte des Heilbads und Prof. Dr. Olga Peskova von der Südlichen Universität der RF in Taganrog und H. Setzer planen weitere Kooperation für ein EU-Projekt zur Erstellung eines technisch innovativen virtuellen Museums im Internet mit dem Titel „Anton Tschechow: Beginn des Lebensweges in Taganrog – sein Ende in Badenweiler.“

6.-13.08.2008

Große Exkursion einer Delegation aus Badenweiler unter Leitung von Bürgermeister Karl-Eugen Engler und Museumsleiter Heinz Setzer auf Einladung der Gebietsregierung Rostow-am-Don mit offiziellen Empfängen in Rostow und Taganrog, Pressekonferenzen, Kirchen-, Museums- und Bibliotheksbesuchen, Kulturveranstaltungen. Besuch der Hauptstadt Rostow-am-Don;  Taganrog; der Staniza Wjoschensjaja am Stillen Don, der Heimat des Schriftstellers Michail Scholochov; den historischen Städten Asow, Nowotscherkassk und Starotscherkassk.

26 -30.10.2008

Erste „Kulturtage der Don-Kosaken im Süden Deutschlands“ mit Konzerten des Kosakenchores „Der rechtgläubige Don“ vom „ Stillen Don“ sowie mit Einführungsvorträgen in Badenweiler, im Château d’Anthès im elsässischen Soultz und bei der Deutschen Turgenev-Gesellschaft in Baden-Baden, begleitet von einer großen Gruppe von Fernseh- und Zeitungsjournalisten aus Südrussland.  Im Dezember Arbeitstreffen mit Prof. Dr. Oleg Makarevich von der Südlichen Föderalen Universität der RF zur Projektplanung eines „virtuellen Tschechow-Museums“.

Ab Dezember - 2008

Vorbereitung zur Gründung der„Deutschen Tschechow-Gesellschaft“ in Badenweiler auf der Grundlage der über 100-jährigen Erinnerungskultur des Heilbads mit dem Ziel der  Förderung, Verbreitung und Erforschung von Person, Werk und Wirkung Tschechows sowie zur Förderung und Koordination eines grenzüberschreitenden Kulturdialogs im humanen Geiste Tschechows.

2009

20.6.2009

Besuch der Kommandeure und Ritter des Russischen Großpriorats des Ordens des Hl. Johannes von Jerusalem, genannt von Rhodos, genannt von Malta, auf den Spuren A. Tschechows mit Empfang und Führung.

21.6.2009

Aufführung der absurden Komödie „Tausend und eine Leidenschaft oder Anleitung für Heiratswillige“  nach Motiven von Anton Tschechow durch das Uni-Theater Karlsruhe unter Leitung des russischen Profiregisseurs Beno Axionow.

16.07.2009

Gründung der „Deutschen Tschechow-Gesellschaft“ (DTG) in Badenweiler.

Vorsitzender:  Prof. Prof. h.c. Dr. Rolf-Dieter Kluge (Univ. Warschau u. Tübingen); Stv. Vorsitzender: Heinz Setzer, Museumsleiter Badenweiler; Schriftführerin: Dr. Regine Nohejl, Univ. Freiburg; Schatzmeister: Karl-Eugen Engler, Bürgermeister Badenweiler, sowie fünf BeisitzerInnen.

Präsidium des Kuratoriums: Dr. h.c. Gernot Erler, MdB, Staatsminister im A.A. a.D., Prof. Dr. Wladimir Kataev, Russ. Akademie der Wiss. und Lomonossow-Univ. Moskau; Nikolaj Fejanin, Oberbürgermeister Taganrog.

2010

28.1. – 3.2.2010

Das Jubiläumsjahr 2010 zum 150. Geburtstag A. P. Tschechows

Zentrale Internat. Tschechow-Konferenz an der Staatlichen Lomonossow-Univ. und der Russ. Akademie der Wiss in Moskau, Teilnahme von Museumsleiter Heinz Setzer mit dem Vortrag:  „Die Umwertung A. P. Tschechows zum Begründer der literarischen Moderne im Jahr 1960 in Westdeutschland“.

28.1.-  2.2.,

Zentrale Jubiläumsfeier in Taganrog mit Anwesenheit von Staatspräsident D. Medwedjew. Teilnahme einer offiziellen  Badenweiler Delegation unter Leitung von Bürgermeister Karl-Eugen Engler Engler.

29.1. – 30.1.

Zweitägige Tschechow Geburtstagsfeier  unter Leitung der Deutschen Tschechow-Gesellschaft in Badenweiler.

23.3.

„Tschechow, Badenweiler und die Weltkultur“, Bildvorträge zu den Tschechow-Gedenkfeiern in Taganrog und Moskau.

28.3. – .29.3.

ca. 60 bayrische SchülerInnen aus deutsch-russischen Umsiedlerfamilien auf den Spuren Tschechows im Rahmen eines bayrischen Kultur- und  Integrationsprogrammes.

22.- 24. 4.

Fotodokumentation von Badenweiler und Umgebung für die zentrale staatliche Tschechow-Jubiläums-Ausstellung „Projekt Tschechow“  im „Museum für russischeZeitgeschichte“ in Moskau durch den bekannten Fotografen Konstantin Ivanishin.

27.4.

Präsentation der Heimattage Baden-Württemberg 2010 im Markgräflerland im Landtag in Stuttgart, auch mit Vorstellung des Tschechow-Programms. Von April bis Oktober werden über 20 große Tschechow-Führungen durch Badenweiler durchgeführt.

26.6.

„Russische Literatur und Orthodoxie“, Vortrag von Erzbischof Longin, des Ständigen Vertreters der Russ. Orthodoxen Kirche in Deutschland sowie mit geistlichem Konzert des russischen Chores des Eparchats.

13.7.-  18. 7.

Tschechow-Jubiläumswoche in Badenweiler

mit über 50 Ehrengästen aus Russland, Frankreich, Polen und Deutschland.

Mit folgenden Veranstaltungen:

  • große Fotoausstellung: „Taganrog – Perle des russischen Südens“ der Fotokünstlerin Ljudmila Smetanko
  • Eröffnung durch Kulturministerin Swetlana Wasiljewa, Gebiet Rostov-am-Don; Gitarrenkonzert mit dem Virtuosen Igor Dubrovin St. Petersburg; 
  • Hauptversammlung der Deutschen Tschechow-Gesellschaft;
  • Süddeutsche Premiere des deutsch-russischen „Fotofilms“ „Die Dame mit dem Hündchen“;  
  • Vortrag von Prof. Dr.  Rolf-Dieter Kluge (Univ. Warschau und Tübingen) zu: „Tschechow in Deutschland“  mit Podiumsgespräch;
  • Deutsch-russisches Tschechow-Theaterfestival, Teil 1: mit: „Anton Tschechow und Olga Knipper – Lieben und Leiden in Briefen“, Szenische Lesung mit dem „Ensemble Worton“;
  • Theaterfestival Teil 2: Schauspiel des Badischen Staatstheater Karlsruhe  „Die Insel“; „Tagebuch eines Wahnsinnigen“ nach Motiven von Nikolaj Gogol und Anton Tschechow, Regie: Bäno Axionov.
  • Autorenlesung mit dem Moskauer Schriftsteller Wjatscheslaw Kuprijanow; mehrere „Tschechow-Wanderungen“.

18. – 19.9.

Theaterfestival,Teil 3: Exklusives Gastspiel des berühmten Staatlichen Akademischen Zentralen Obraszow-Theater der Puppen aus Moskau mit der Jubiläumsinszenierung: „Ein ungewöhnliches Konzert für Dr. Tschechow“, Sponsoring des gesamten Gastspiels durch das Kulturministerium der Russischen Föderation.

15. – 17.10

Themenwochenende „Baden-Württemberg liest“ der  „Heimattage Baden-Württemberg 2010 im Markgräflerland“ unter der Schirmherrschaft des Historikers und Schriftstellers Prof. Dr. Rüdiger Safranski mit folgenden Tschechow-Veranstaltungen:

  • Theaterfestival, Teil 4:  Exklusives Gastspiel des Staatlichen Dramatischen Theaters Taganrog, genannt Tschechow-Theater, mit der Jubiläumsinszenierung  „Der Waldschrat“;
  • Rezitation „Anton Tschechows frühe Satiren am frühen Morgen“ mit Brigitte Buhre (Hamburg) und Bajanvirtuose Maxim Shagaev (Berlin).

15.-21.12. 2010

„DerTag Badenweilers in Moskau“,

Museumsleiter H. Setzer hält auf Einladung des „Staatl. Zentr. A.A. Bachruschin-Theatermuseums“ in der zentralen Tschechow-Ausstellung im „Museum für russische Zeitgeschichte“, dem ehemaligen Revolutionsmuseum der Sowjetunion,einen Bildvortrag zur Tschechow-Tradition Badenweilers und zu dt. Tschechow-Inszenierungen.

2011

Februar bis März

Im Tschechow-Archiv arbeiten zwei wissenschaftliche Praktikantinnen des Slavischen Seminars der Univ. Freiburg an der digitalen Erfassung der Tschechow-Zeitschriftensammlung.

15.-20.3. 2011

Russischsprachiger Vortrag von H. Setzer an den „VII. Internationalen Tschechow-Lesungen“ in der „Staatl. Gedenkstätte und Tschechow-Museum Melichowo“ bei Moskau, Beitritt aller russischen und ukrainischen Tschechow-Museen und Bibliotheken zur DTG. Das Literar. Museum „Tschechow-Salon“ tritt der „Russischen Gesellschaft der Tschechow-Museen und Bibliotheken“ bei.

31.5.2011

Verleihung der „Tschechow-Ehrenmedaille“ der Russischen Föderation durch den Botschafter Vladimir M. Grinin in Berlin an Bürgermeister Karl-Eugen Engler und Museumsleiter Heinz Setzer

2.-4.6.2011

Literatur- und kulturwissenschaftliches Symposium des Slavischen Seminars der Universität Freiburg in Zusammenarbeit mit der Deutschen Tschechow-Gesellschaft und der Gemeinde Badenweiler im Rathaus Badenweiler: „Genderdiskurse und nationale Identität in Russland – Sowjetische und postsowjetische Zeit“.

3.6.2011

Innerhalb des Symposiums: Diebekannte Schriftstellerin Tatjana Tolstaja (Moskau) liest aus unveröffentlichten biografischen Texten.

30.6.2011

Beginn des 13. Internationalen Literaturforums Badenweilers zum Motto „Der Geist des Westens“ mit Lesung und Diskurs des russisch-ukrainischen Schriftstellers Andrej Kurkow (Lesung aus dem Roman „Der Milchmann in der Nacht“). Diskurspartner: H. Setzer.

Juni – August  2011

Im Tschechow-Archiv arbeitet die Praktikantin Eugenie Metzger vom  Slavischen Seminar der Univ. Freiburg an der digitalen bibliografischen Erfassung des Archiv-Buchbestandes.

8.7.2011

Lesung und Diskurs mit dem Büchner-Preisträger Martin Mosebach: „Gespinst aus Dichtung und Wahrheit. Vom Geist des Westens“. Lesung aus dem Roman „Was davor geschah“. Diskurspartner H. Setzer

15.7.2011

„Sterben so Beamte?“, Drei Tschechow-Erzählungen, Inszenierung des Schweizer „Teatro Paravento“ aus Locarno zum 150. Geburtstag des Schriftstellers.  Aufführung zu Ehren Tschechows an dessen Sterbetag. in Zusammenarbeit mit der Dt. Tschechow-Gesellschaft

15.8.2011

Exklusives Chorkonzert mit dem Kammerchor LIK aus Taganrog als nachträgliche Ehrengabe zum 150. Geburtstag A. Tschechows  unter Leitung von Alexej Loginow. Im Rahmen der Internationalen Chorwoche Badenweiler. In Zusammenarbeit mit der Dt. Tschechow-Gesellschaft.

2.9.2011

Das Theologisch-Pastorale Institut der Universität Mainz und der Diözesen Mainz, Trier und Limburg unter Leitung von Dr. Karl Josef Ludwig (Mainz) und Prof. Dr. Karl-Josef Kuschel (Tübingen) im Rahmen eines Leo Tolstoj-Seminars im Tagungshaus der Erzdiözese Freiburg in St. Peter zu einer großen Tschechow-Führung in Badenweiler.

20. und 21.9.2011

Exklusiv-Aufführung des Ermitage-Theaters aus Moskau mit der preisgekrönten Jubiläumsproduktion zum 150. Geburtstag Tschechows „Die geheimen Aufzeichnungen eines Geheimen Rates“ nach „Eine Langweilige Geschichte“ u. a. Erzählungen in russ. Sprache mit deutscher Übersetzung in Projektion. Text und Regie: Michail Levitin, Hauptdarsteller: Michail Filippow. Sponsoring durch das Kulturministerium der Russischen Föderation. In Zusammenarbeit mit der Dt. Tschechow-Gesellschaft

30.9.2011

Podiumsdiskussion: „Vom Geist des Westens“ mit  Prof. Dr. Rüdiger Safranski, Schriftsteller u. Kulturwissenschaftler; Prof. Dr. Hansgeorg Schmidt-Bergmann, Direktor der  Literarischen Gesellschaft und des Museums für Literatur am Oberrhein; PD Dr. Francesca Vidal, Präsidentin der Internat. Ernst Bloch-Gesellschaft , Univ. Koblenz-Landau; Heinz Setzer, Leiter Literaturforum und Tschechow-Museum.

27.11.2011

Dritte Verleihung des Stephen Crane-Forschungspreises der für nordamerikanische Literatur- und Kulturwissenschaften der Albert Ludwigs-Universität Freiburg wie der Gemeinde Badenweiler an die Aynur Erdogan für deren wegweisende Magisterarbeit, sowie zwei Nominee-Preise für die Masterarbeiten von Anna Brandstätter und Maximilian Alder.

2012

04.02.2012

Tschechow-Soirée

Chorgesang des russischen Chores „Rosinka“ („Tautröpfchen“), Freiburg. Lesung von Humoresken und Satiren Anton Tschechows (1860 – 1904) durch die Rezitatorin Franziska Trischler, M.A., PH Freiburg.

18.4.-23.4.2012

Russisches TV-Team filmt Badenweiler. Planungsbesuch von Prof. Konstantin Bobkow, Staatl. Zentr. Tschechow-Museum Melichowo, und Assistentin Olesja Pospejewa.

25.5.2012

Jubiläumsveranstaltung zum 80. Geburtstag der Schriftstellerin Gabriele Wohmann, die eine eigene Abteilung im Literar. Museum „Tschechow-Salon“ besitzt. Lesung mit Dr. Sieglinde Eberhart und Franziska Trischler, M.A., beide PH Freiburg, Vortrag H. Setzer. Die Tschechow-Verehrerin G. Wohmann hat in ihrem Roman „Frühherbst in Badenweiler“ Bezug auf Tschechow genommen und sogar eine große Tschechow-Anthologie publiziert.

Dienstag, 10.7. – Sonntag, 15.7.2012

Internationale Tschechow-Woche Badenweiler

unter dem Motto des 14. Internationalen Literaturforums Badenweiler „Vom Geist des Westens“

  • 10.7. Hauptversammlung 2012 der Deutschen Tschechow-Gesellschaft (DTG) mit Neuwahl von Vorstand und Kuratorium. Vorstellung des von Badenweiler und der DTG mitgetragenen großen Kongressbandes „Anton Tschechow – Der Dramatiker. Beiträge des dritten Internationalen Cechov-Symposiums 2004. Hrsg.: Regine Nohejl, Heinz Setzer. Verlag Otto Sagner ,München 2012. Teilnahme einer offiziellen Delegation aus unserer Kulturpartnerstadt und Tschechows Heimatstadt Taganrog unter Führung des dortigen neugewählten Oberbürgermeisters Wladimir Prasolow sowie mit Vertretern der südrussischen Gebietshauptstadt Rostow-am-Don. Bajan-Konzert von der Klassik bis zum Jazz mit dem Akkordeon-Virtuosen Sergej Riasanow aus Stuttgart.
  • 11.7. Die Griechen am Don. Deutsch-Russische Ausgrabungen in Taganrog und Umgebung. 60-min Bildvortrag von Prof. Dr. Ortwin Dally (Deutsches Archäologisches Institut, Berlin), Leiter der jahrelangen archäologischen Ausgrabungen und Forschungen zur kulturellen Frühzeit der heutigen Stadt Taganrog, mit Exkursen in die griechische Geschichte und Literatur.
  • 12.7. Prof. Dr. Wolfgang Kissel (Univ. Bremen), Vortrag und Lesung: "Tschechows Kosmos. Theater, Raum und Zeit". Lesung und Vorstellung von dessen neuer Tschechow-Monographie, die eine anschauliche und umfassende Deutung der dramatischen Innovationen Tschechows bietet. Rezitation: Martin Lunz, Leiter des  Literatheaters Badenweiler
  • 13. 7., 14.00 Uhr ab Schlossplatz, Auf Tschechows Spuren in Badenweiler, Literarischer Rundgang und Literaturcafé mit Pfr. Rolf Langendörfer.
  • 13.7.2012, 20.15 Uhr, „Eine langweilige Geschichte“. Theater im Kurhaus Herausragende Inszenierung der gleichnamigen Erzählung von Anton Tschechow: Berliner Theater-Ensemble
  • S14.7. 2012 Zehn Jahre Kulturpartnerschaft Badenweiler-Südrussland. Gemeinsame Veranstaltung des Heilbads Badenweiler, des Internationalen Literaturforums Badenweiler, der Deutschen Tschechow-Gesellschaft und Vertretern aus Tschechows Geburtsstadt Taganrog sowie der südrussischen Landeshauptstadt Rostow-am-Don. Festveranstaltung mit Grußworten der Delegationen u. Konzert des Kammerchores LIK unserer Kulturpartnerstadt Taganrog. Präsentation der Dokumentation: „Die Deutschen in der Geschichte Taganrogs (Über die deutschstämmigen Bürgermeister Taganrogs) von Dmitri Kulitschow.
  • 15.7.2012,  Kranzniederlegung am Tschechow-Denkmal am Burgberg, „Panichida“ (Gedenkgebet) Tschechow zu Ehren - Instrumentalkonzert mit Lesung in der kath. Marienkapelle Badenweiler, in der Tschechow 1904 nach seinem Tode im Kurort aufgebahrt wurde. Kammerchor LIK aus Taganrog, Martin Lunz, Panichida auf Russisch durch den Erzpriester der ROK in Straßburg.

14.-16.9.2012

Exkursion nach Taganrog und Moskau

Amtsdelegation Badenweilers und der DTG (BM K.-E. Engler, Stv. BM H.-D. Paul, Musleiter Heinz Setzer, E.Hartmann, R. Nussbaumer, I. u. D. Schreck) reist zur Feier des 10-jährigen Jubiläums der Kulturpartnerschaft sowie zum 314. Stadtgründungsjubiläums nach Taganrog. Überreichung des Vorabdrucks der russ. Version des Kulturhist. Rundgangs durch Badenweiler (Ü.: E. Hartmann). Besichtigung des für 2010 total erneuerten zentralen Tschechow-Museums. In Moskau Verhandlungen mit dem Staatl. Zentr. Bachruschin-Theatermuseum und Tschechow-Institut über zukünftige Kooperationen. Gespräche an der dt.-russ. Botschaft (Kulturamtsleiter Jens Beiküfner, H. Setzer).

3.-5.12.2012

Deutsch-Russisches Forum der „Walter Scheel-Stiftung – Für deutsch-russische Zusammenarbeit“ im Herzzentrum Bad Krozingen mit über 100 Teilnehmern. Kultureller Schwerpunkt eines Empfangs bei Honorarkonsul Prof. Dr. Klaus Mangold war A. Tschechow. Bei Plenarsitzung stellte Prof. Goultchenko  Moskau sein „Tschechow-Institut“ vor. Teilnehmer Badenweilers: Bürgermeister Engler, Museumsleiter Setzer, Prof. Katajew (Moskau), Prof. Bobkow (Melichowo), Prof. Kluge (Tübingen), Prof. Cheauré (Freiburg). Ehrengast: Außenminister Westerwelle.

2013

2.2.2013

Tschechow-Soirée im Sanatorium Sonneck mit Klavierkonzert von Dietmar Kluge (Musikakad. Dettenhausen) und Schriftsteller Kurt Müller (Bad Salzuflen; „Gestorben in Badenweiler. Episoden aus Dichterleben). Koop mit DTG

14.-18.3.2013

Internationale Tschechow-Konferenz („IX. Internat. Tschechow-Lesungen“) in Melichowo bei Moskau

Museumsleiter Heinz Setzer hält zwei Vorträge (auf russ.) über aktuelle Museumskonzepte in Baden-Württemberg. Weiterhin Gründung der „Internationalen Gemeinschaft der Tschechow-Museen und –Bibliotheken in Russland, der Ukraine und Deutschland“ und gemeinsame Projektplanung für Tschechow-Jahr 2014.

27.4.2013

Ca. 50 Ehrengäste des Dt.-russ. Kulturfestivals in Baden-Baden im Rahmen des dt.-russ. Kulturjahres in Badenweiler mit Empfang im Rathaus und Vortrag H. Setzer (auf russ. ) über das Leben  Tschechows und des Regisseurs Konstantin Stanislawski vom Moskauer Künstlertheater in Badenweiler. Gäste waren renommierte Schauspieler, Musiker, Medienvertreter, sowie der Botschafter der RF Wladimir Grinin, Generalkonsul Ruslan Karsanow, Honorarkonsul Prof. Klaus Mangold und der Verdiente Künstler Russlands, der Bildhauer Sergej M. Isakov aus Rostov-am-Don.

Dienstag, 15.7. -  Sonntag, 21.7. 2013

Internationale Tschechow-Woche Badenweiler (In Koop mit DTG) unter dem aktuellen Motto des 15. Internationalen Literaturforums Badenweiler „Europa- Mitte“.

Mit Tschechow-Rundgang (Pfr. Langendörfer). Ausstellung mit Fotografien von Ljudmilla Smetanko, Alexander Mirgorodski, Heinz Setzer und Bildvortrag (H. Setzer) über die Kulturpartnerstadt Taganrog. Musikalische Lesesoirée mit Schriftsteller Jan Koneffke (Wien, Sofija) und Pianist Ulrich Koneffke (Mainz). Hauptvers. der Dt. Tschechow-Gesellschaft. Zwei exklusive Gastspiele des Theaters „International Chekhov Lab“ Moskau mit „Der Typus des russischen Pechvogels“ und „Onkel Wanja“, russisch mit dt. Lauftext. Feierliche „Panichida“ (Gedenkgottesdienst) in Marienkapelle für Tschechow mit Instrumentalkonzert und Lesung Igumen Philippe aus Straßburg. Kooperation mit Dt. Tschechow-Gesellsch.; Dt. Kulturforum Östliches Europa unter Anwesenheit von Präsident ; Tschechow-Institut d. Staatl. Zentr. Bachruschin-Theatermuseum Moskau.

24.5. und Samstag, 25.5.2013

Ein sehr alter Mann mit großen Flügeln“. Exklusives Gastspiel des „Staatl. Zentr. Akadem. Obraszow-Puppentheaters“ in Moskau in dt. Sprache durch Förderung der RF im Rahmen des Kulturjahres 2012/13 „Deutschland in Russland – Russland in Deutschland“. Mit drei inszenierten phantastischen Erzählungen von Gabriel García Márquez zum 80. Geb.

14.6.2013

Museumsleiter H. Setzer vertritt Badenweiler und DTG beim Empfang Generalkonsuls Ruslan Karsanow zum russ. Nationalfeiertag in Schlosshotel Kronberg/Taunus, Planungsgespräche für 2014.

18. und 20.9.2013

Zwei literarische Soiréen mit elsässischen Schriftstellern

(Pierre  Kretz, „Der Seelenhüter“,18.9.; Martin Graff, Leben wie Gott im Elsass – deutsche Phantasien, 20.9.) anlässlich des 130. Geburtstags von René Schickele und des 50.jährigen Jubiläums des Elysée-Vertrags, im Rahmen des  Literaturforumsmottos „Europa- Mitte“, das auf ein Schickele-Zitat zurückgeht.

20.9.2013

Der 86-jährige Schriftsteller Martin Walser liest wenige Tage nach Erscheinen aus seinen neuesten Roman „Die Inszenierung“, der vor dem Hintergrund der Tschechow-Inszenierung „Die Möwe“ spielt und mehrfach auf Badenweiler Bezug nimmt.

7.9.2013

Exklusiver Empfang des Gemeinderates Badenweiler unter Leitung von Bürgermeister Engler und Museumsleiter Heinz Setzer durch Botschafter Wladimir M. Grinin und den Ersten Botschaftsrat und Leiter der Kultur, Sergej M. Maguta, in der Botschaft der russischen Föderation in Berlin, Verabredung weiterer intensiverer Zusammenarbeit.

3.11.2013

Vierte Verleihung des Stephen Crane-Forschungspreises für nordamerikanische Literatur- und Kulturwissenschaften des Englischen Seminars der Albert-Ludwigs-Univ. Freiburg und des Heilbads Badenweiler an Svenja Hohenstein für ihre Masterarbeit über neue Typen weiblicher Helden in US-amerikanischen-TV-Serien. Weiterhin fünf nominee awards (Belobigungen) vergeben.

21.12.2013

Absprache zwischen Badenweiler und der Art Assembly Agency in Baden-Baden  über ein Tschechow-Denkmal des Künstlers Sergej Isakov als Geschenk der Landesregierung Rostov-am-Don zu Beginn des III. deutsch-russischen Kulturfestivals 2014.

2014

31.1.2014

Tschechow-Soirée der Dt. Tschechow-Gesellschaft und des Museums. Tschechow-Lesung der Schweizer Schauspielerin Dr. Angelika-Ditha Morosowa und der  deutsch-russischen Schriftstellerin Larissa von Treyden (eigene neueste Lyrik auf Russisch) und Übersetzungen von Dr. Regine Nohejl, Konzert des russ. Chores „Rosinka“.

27.4.2014

Feierliche Enthüllung des großen bronzenen Tschechow-Denkmals  der Stadtduma von Rostow-am-Don, im Rahmen des III. Russischen Festivals in Deutschland, geschaffen von dem Bildhauer Sergej Issakow.

14.7.2014 – 20.7.2014

Internationale Tschechow-Woche (16. Internationales Literaturforum) zum 110. Todesjahr des Schriftstellers unter dem Motto „Die literarische Weltkarte Anton Tschechows“  mit vielen Ehrengästen des In- und Auslands als Programm des deutsch-russischen Kreuzjahres 2014/15 „Russische Literatur in Deutschland -  Deutsche Literatur in Russland“. Mit: Tschechow-Rundgang;  Vortrag des Russlandbeauftragten der Bundesregierung, Dr. h.c. Gernot Erler, MdB, zu den Chancen der Kultur für den dt.-russ. Dialog; drei Theateraufführungen des Tschechow-Studio-Theaters des Staatlichen Zentralen Tschechow-Museums und der Gedenkstätte Melichowo,  Hauptversammlung der Dt. Tschechow-Gesellschaft,  Vernissage der Ausstellung „Die literarische Weltkarte Anton Tschechows“ der „Internationalen Gemeinschaft der Tschechow-Museen und Bibliotheken Russlands, der Ukraine und Deutschlands“; Panichida (Gedenkgottesdienst) mit Vater Philippe und Chormitgliedern der russisch-orthodoxen Gemeinde Straßburg.

20.7.- 31.8.2014

Ausstellung im Kurhaus der internat. Ausstellung „Die literarische Weltkarte Anton Tschechows“ im OG des Kurhauses Badenweiler (Mit zweisprachigem Katalogbuch). Mit zwölf  Institutionen der 2013 in Melichowo gegründeten „Internationalen Gemeinschaft der Tschechow-Museen Russlands, der Ukraine und Deutschlands“ sowie dem Staatlichen Puschkin-Museum  für Bildende Künste in Moskau und der Tschechow-Kommission der Russischen Akademie der Wissenschaften in Moskau.

31.8.2014

Bildvortrag des Gartenarchitekten und –denkmalpflegers Dr. Joachim Schnitter (Hamburg): Der Garten Anton Tschechows in Jalta - ein gefährdetes Paradies.

2015

17.1.2015

Eröffnung mit vielen russ. Ehrengästen der Ausstellung „Anton Tschechows Reise nach Sachalin“ mit 56 Originalfotografien aus dem Staatl. Literaturmuseum der Russischen Föderation in Moskau (SLRFM) u. Präsentation des „Sachalin-Glasbuches“ des Künstlers Jürgen Brodwolf.  Kooperation mit dem SLRFM u. dem  Literaturmuseum der Moderne Marbach. DieFotografien werden erstmals für eine öffentliche Präsentation vom SLRFM frei gegeben. Mit kommentiertem Katalog mit allen Abbildungen. Im Rahmen der Ausstellung: Prof. Dr. R.-D. Kluge (Vortrag): „Frauen auf der Sträflingsinsel Sachalin“.

6.3.2015

„Es weht von Glut und Glanz ein Sturm“. Musikal. – litererarische Collage zu  Alexander Blok, Wladimir Majakowski, Sergej Prokowjew. Rezitation: Jürgen Reitz (Saarbrücken), Klavier: Prof. Andrej Iwanowitsch (St. Petersburg)

15. – 19.7.2015

17. Internationale Tschechow-Woche mit festlicher Neueröffnung des Literarischen Museums Badenweiler „Tschechow-Salon“ nach völliger Neukonzeption, thematischer Erweiterung auf 23 SchriftstellerInnen und Umzug des Museums ins Rathaus am Anton Tschechow-Platz. Mit Inszenierungen der „Russischen Bühne Berlin“, Festakt und Vorträge zur Museumseröffnung,  großer musikalisch-literarischer Soirée im Kurpark und Panichida.

10.-20.9.2015

Aktive Teilnahme des Museumsleiters Heinz Setzer an der Internationalen Tschechow-Konferenz „Tschechow ohne Grenzen“ anlässlich des 125-jährigen Jubiläums von Tschechows Reise auf die fernöstliche ehemalige Sträflingsinsel Sachalin sowie an der Exkursion-Stafette der „Internationalen Gemeinschaft der Tschechow-Museen und Bibliotheken“ mit Vorträgen und Kulturkontakten besonders in den Hauptstädten Juschno-Sachalinsk und Alexandrowsk.

25.-26.9.2015

Internationaler Google-Tschechow-Lesemarathon mit weltweiter Live-Sendung mit 702 Mitwirkenden innerhalb von 24 Stunden, wobei Badenweiler als Sterbeort drei Sendeeinheiten im neuen Museum, u.a. der letzte Sendetermin, zufielen.

01.11.2015

Fünfte Verleihung des Stephen Crane-Forschungspreises für amerikanische Literatur- und Kulturwissenschaften der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und des Heilbads Badenweiler.

2016

12.02.2016

Tschechow-Soirée: Bildvortrag von Heinz Setzer: Sachalin „hinter“ Sibirien. Russland im Wandel. Reiseimpressionen von der russischen fernöstlichen Insel Sachalin anlässlich des 125-jährigen Jubiläums der Reise Anton Tschechows zur ehemaligen zaristischen Sträflingsinsel im Ochotskischen Meer.

25-28.2.2016

Prof. Jewgenia Tschechowa, letzte lebende Namensträgerin der Familie Anton Tschechows, besucht Badenweiler. Auf Initiative des Literaturmuseums Badenweiler hatte das SWR-Fernsehen sie für die Sendung: “Ich trage einen großen Namen” nach Baden-Baden geladen. Ausstrahlung an Tschechows Geburtstag am 15.7.2016. Von Badenweiler aus Besuch auch der Puschkin-Museumsabteilung in Soultz/Elsass.

8.-10.4.2016

H. Setzer: Vortrag und Diskussion an der Kath. Akad. Münster bei Dostojewski-Gesellschaft Deutschland über Tschechow und Badenweiler

April 2016,

Bürgermeister Engler und H. Setzer Leipziger Buchmesse zu Planung mit Arbeitsgemeinschaft literar. Gesellschaften und Gedenkstätten (ALG), in der Museum und Dt. Tschechow-Ges. Mitglieder sind.

10.5.-30.10.2016

18. Internationales Literaturforum  Badenweiler: “Von Poesie, Politik und Lebenslust. Literarische Spuren zwischen Ost und West”. Vortrag des elsäss. Schriftstellers Martin Graff zu Luther.

Fortführung Litforum:

  • 12.7.-16.7.2016:
    Erste Internationale Literaturwoche Badenweiler , 1. Tranche: (anstelle der früheren Tschechow-Woche) mit  Dr. Hermann Schlösser (Wien) und Enzio Edschmid, Vortragskonzert “Das mächstige Häuflein”  mit Dietmar Kluge; Pferdewagenfahrt (mit R. Langendörfer)  auf Spuren Tschechows; Stadttheater Baden-Baden;  Konzertpianist Prof. Andrej Ivanovich (St. Petersburg) und Puschkin-Poem-Lesung “Der Eherne Reiter”
  • 9.9.-30.10.2016,
    Internationale Literaturwoche, 2. Tranche: Goße Ausstellung “Autoren und ihre Bücher aus Baden-Württemberg” des Börsenvereins des Dt. Buchhandels und des Wissenschaftsministeriums Bad.-Württ. sowie zwei Autorenlesungen (Marcus Orths, Ute Wehrle);  Vortrag H. Setzer: zum  200 jähr. Jubiläum des “Belvedere und die kulturelle “Auferstehung” Badenweilers nach 1756; Vortrag Prof. R.-D. Kluge im Rahmen des Crane-Forschungspreises der Uni Freiburg und Badenweiler: “Stephen Crane und Anton Tschechow. Zwei Meister der lit. Moderne”
  • 17.-23.10.2016
    18-köpfige Delegationsreise des Literaturmuseums Badenweiler und der Dt. Tschechow-Gesellschaft nach St. Petersburg mit offiziellen Gesprächen mit dem Puschkin-Haus (Akademie der Wissenschaften) und dem Kulturkomitee (Kulturministerium) der Stadtregierung sowie dem Dt. Generalkonsulat zu Planungen für 2018.

2017

60-jähriges Partnerschaftsjubiläum mit Vittel / Frankreich, mit großer Sonderausstellung. Slapstick-Oper nach Motiven Tschechows des Berliner russischen Musiktheaters Kabarett Lori. Feier zum 80. Geburtstag des Vorsitzenden der Dt. Tschechow-Gesellschaft, Prof. Dr. Rolf-Dieter Kluge mit großem Erinnerungsbuch an ihn.

2018

20. Int. Literaturforum. Große innovative Ausstellung mit Katalog unter dem Titel ”Ein neues Theater braucht das Land” zu den Jahren 1908 bis 1938, in denen K. Stanislawski über 13 Monate in Badenweiler lebte, Kurator H. Setzer in Kooperation  mit über 12 Museen und Universitäten Russlands. Tschechow-Gastspiel des Niederrheintheaters Brüggen “Der Bär” u.a. Synasthet. Abend  mit Tschechows “Roman mit dem Kontrabaß” (Christian Sutter, Basel). Bildvortrag Ada Beljajewa  (Moskau) über Dr. Alexander Schiwago, Dr. Josef Schwoerer und Stanislawski.

2019

Vortrag zu Nikolaj Gogol zum 210. Geburtstag (Prof. R.-D. Kluge)  am Int. Museumstag. Feier zur 10-jährigen Gründung der Dt. Tschechow-Gesellschaft mit Retrospektive-Ausstellung (Kurator: H. Setzer) und Open Air-Feier auf dem Rathausplatz. Präsentation des russ.-jüdischen SchriftstellersScholem Alejchem, der 1909/1910 in Badenweiler lebte und arbeitete. Mit mehreren Vorträgen und Lesungen (Dr. Shifra Kuperman &  weiterenProf. der Uni Basel &Schauspieler Theater Baden-Baden und DTG-Mitglieder). Exklusives Gastspiel des Staatl. Akad. Obraszow-PuppentheatersMoskau im Rahmen des dt.-russ. Theatersommers.

Wiedereröffnung der 2018 gezeigten Stanislawski-Ausstellung “Ein neues Theater braucht das Land”; Exklusives Gastspiel “Der Mensch im Futteral” durch das Tschechow-Dramentheater Taganrog. 7. Verleihung des Stephen-Crane-Forschungspreises durch das Engl. Seminar der Albert-Ludwigs-Uni Freiburg (Leitung Prof. Wolfgang Hochbruck) und Badenweiler. 9-köpfige Delegation der DTG und von Bürgern Badenweilers reist zum Stadtjubiläum nach Taganrog. Außerordentl. HV der DTG, Rücktritt Prof. Dr. R.-D. Kluge, neue Vorsitzende Prof. Dr. Dorothea Scholl

2020

22. Int. Literaturforum “A. Tschechow zum 160. Geburtstag” mit Tschechow-Soirée von Dt. Tschechow-Ges. und Museum am 1.2.22. Ab März erste Corona-Pandemie-Welle, deswegen Absagen der Internat. Tschechow-Woche im Juli sowie des Crane-Vortrags.  Aber im Okt. Vorträge_ Philosophie der Arbeit bei Hegel & Marx (D. Scholl 6 R.-D. Kluge) u. “Arbeit, Freizeit, Muße”, (R. Nohejl über Forschungsprojekt Muße der Uni Freiburg).

2021

23. Int. Literaturforum: Dostojewski zum 200., Tschechow zum 160. Geburtstag.. Premierenaufführung “Die Möwe” durch Niederrheintheater Brüggen wg. Pandemie im Kurhausfoyer mit Filmaufnahme. Zwei bundesweite Wanderausstellungen: “Was bleibet aber… Literatur im Land” (ALG-Projekt) u.“Mehr als Medizin? Dichterärzte” (Med.Zentrum Bonn-Projekt) beide auch mit Einbringung Tschechows durch Litmuseum Badenweiler. Vorträge zu Dostojewskis “Spieler” (R. Nohejl) u. zu Dostojewski-Tschechow als Antipoden (D. Scholl);  Exklusive biograf. Filmvorführung “Tschechow in meinem Leben” von 1980 mit Vadim Glowna u. Vera Tschechowa. 8. Verleihung des Crane-Forschungspreises, erstmals mit den vier Eucor Universitäten Basel, Mulhouse, Freiburg, Strasbourg und mit fünf Preisträgerinnen.